Perfekte Versorgung kleiner Zahndefekte mit Composite-Technik

Die Abbildungen zeigen, welche Ergebnisse mit farbgeschichteten Composite-Restaurationen möglich sind.

Welche Möglichkeiten zur Versorgung von Zahndefekten gibt es grundsätzlich ?

• Zementfüllungen auf Glasionomerzementbasis
  Solche Füllungen dienen in erster Linie als Langzeitprovisorien von Defekten, die später einmal mit einer Krone oder Teilkrone versorgt werden sollen. Das gelbliche Material ist sehr biokompatibel und leicht zu verarbeiten. Die Haltbarkeit solcher Füllungen liegt bei ca. 2-4 Jahren je nach Defektgröße. Sie sind bei gesetzlich wie privat versicherten Patienten Kassenleistung. 
   
• Composite-Restaurationen (siehe Frontfüllungen oben)
  Diese Form der Versorgung kommt bei Defektgrößen bis zu 35% des Zahnkronenvolumens in Frage. Composite, eine Mischung aus Quarzkristallen und Acrylkunststoff, werden mit dem Zahn über ein Klebeverfahren verbunden und sind bei korrekter Indikationsstellung bis zu 8 Jahre haltbar. Sie sind ästhetisch und mittelstark belastbar.
  Compositefüllungen werden von privaten Krankenkassen fast vollständig, von den gesetzlichen Krankenkassen zu einem kleineren Teil bezuschusst.  
   
• Keramikinlays
  Inlays werden nach Präparation des Zahnes und anschließender Abdrucknahme/Registrierung im Dentallabor gefertigt und in einer zweiten Sitzung aufwändig in den Zahn eingeklebt. Sie sind sehr ästhetisch, kaustabil und langlebig (je nach Mundpflege und individuellem Kaudruck 13 - 25 Jahre haltbar). 
  Gesetzlich versicherte Patienten erhalten lediglich einen sehr geringen Zuschuß, privat oder privat zusätzlich versicherte Patienten erhalten teilweise hohe Erstattungen zu dieser Versorgungsform.

Die Entscheidung für das jeweilige Verfahren ist abhängig von Ihren Präferenzen und der Defektgröße. Wir wählen zusammen mit Ihnen die passende Versorgungsform aus. In unserer Praxis werden ca. 3% der Defekte mit Glasionomerzement versorgt, 80% mit Composite-Restaurationen und 15-17% mit Keramikinlays.